Wertvolle Partnerschaft zwischen der FIFA und den European Football Clubs (EFC) gewürdigt
Enge Beziehung zwischen der FIFA und den EFC sowie Bewusstsein um Bedeutung der Zusammenarbeit für den globalen Fussball von Gianni Infantino in seiner Rede vor den Delegierten in Rom betont
Unterzeichnung einer langfristigen Grundsatzvereinbarung zwischen den beiden Organisationen im März 2023 sowie erfolgreiche Zusammenarbeit bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025™
FIFA-Präsident Gianni Infantino betonte bei der 32. Generalversammlung der European Football Clubs (EFC), dass die beiden Organisationen für die globalen Herausforderungen des Fussballs gut gerüstet seien.
Die EFC, die sich vor der Versammlung in Rom (Italien) von „European Club Association“ in „European Football Clubs“ umbenannt hat, vertritt mehr als 800 Männer- und Frauenteams aus 55 Nationen. Unter dem Vorsitz von Nasser al-Khelaifi, dem Präsidenten von Paris Saint-Germain, setzen sich die EFC dafür ein, den Klubs eine stärkere Stimme zu geben, Wettbewerbsformate zu verbessern und langfristige strategische Partnerschaften mit Dachverbänden wie der FIFA zu stärken. Die Grundsatzvereinbarung zwischen den beiden Organisationen wurde von Gianni Infantino und Nasser al-Khelaifi im März 2023 bis Ende 2030 verlängert. Der FIFA-Präsident unterstrich vor den Delegierten die Bedeutung der langfristigen Stabilität und Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen für das Wohl des Fussballs.
„Vor uns liegen natürlich viele Herausforderungen, aber wir sind alle gut dafür gerüstet. Wir haben eine Grundsatzvereinbarung und vor allem eine sehr enge Beziehung, die uns eint. Wir wissen, dass wir zum Wohl der Spieler, Klubs, Ligen, Verbände, Konföderationen, der FIFA und letztlich der gesamten Fussballwelt eng zusammenarbeiten müssen“, so Gianni Infantino.
„Es warten viele Herausforderungen, die aber auch viele Chancen eröffnen. Die grösste Chance liegt meiner Meinung nach darin, die Reihen zwischen allen zu schliessen, gemeinsam vorwärtszugehen und den Fussball noch stärker zu machen. Wenn wir den Fussball kritisieren, schaden wir nicht der FIFA, der UEFA, einer Liga oder einem Verband, sondern dem gesamten Fussball. Wir halten und arbeiten zusammen, machen den Fussball gemeinsam stärker und fördern ihn hier in Europa, ausgehend von Rom, der Hauptstadt der Welt, rund um den Globus.“
Der FIFA-Präsident skizzierte ferner verschiedene Ideen u. a. hinsichtlich Transfers, des internationalen Spielkalenders und des Pyramidensystems des Fussballs für eine vertiefte Prüfung und Diskussion.
Des Weiteren lobte er die enge Zusammenarbeit zwischen den EFC und der FIFA bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025™ – dem ersten globalen Klubwettbewerb: „Das Turnier war in jeder Hinsicht ein Riesenerfolg. Es war eine bemerkenswerte Zusammenarbeit im Interesse des Fussballs und natürlich des Weltfussballs. Das ist nicht selbstverständlich, lieber Nasser. Ich bin mir bewusst, dass du die Interessen des europäischen Fussballs und der europäischen Klubs verteidigen musst, weil dies die europäische Klubvereinigung ist. Aber du weisst, dass die Fussballwelt nicht nur aus europäischen Klubs besteht. Darum müssen wir eng zusammenarbeiten.“
Gianni Infantino verwies ebenfalls auf die führende Rolle der EFC-Mitglieder bei der weltweiten Fussballförderung: „Überall auf der Welt blickt man auf die europäischen Fussballklubs und den Fussball in Europa. Sie und wir sind ein Vorbild für die ganze Welt. Genau aus diesem Grund haben wir die neue FIFA Klub-Weltmeisterschaft geschaffen, um dem Klubfussball rund um die Welt neuen Schub zu verleihen, die europäischen und übrigen Klubs zusammenzubringen und einen Wettbewerb zu lancieren, der Fans und Spieler aus aller Welt in einem neuen Geist vereint, wovon alle profitieren sollten.“
Die FIFA will auch das enorme Wachstumspotenzial des Frauenfussballs ausschöpfen. 139 Frauenklubs gehören den EFC an, darunter der FC Arsenal, der derzeit den neuen FIFA-Meisterpokal der Frauen™ bestreitet, der fortan jeweils in den Jahren stattfindet, in denen die ebenfalls neue FIFA Frauen-Klub-Weltmeisterschaft™ nicht ausgetragen wird.
Gianni Infantino rief die EFC dazu auf, gemeinsam mit der FIFA auf die Bedürfnisse des Frauenfussballs ausgerichtete Wettbewerbe zu entwickeln.
„Wir haben auf globaler Ebene soeben den FIFA-Meisterpokal der Frauen lanciert. Die Finalspiele finden in London statt“, sagte Gianni Infantino mit Verweis auf das Finalturnier mit vier Teams (darunter Arsenal), das vom 28. Januar bis zum 1. Februar 2026 in England über die Bühne gehen wird.
„Wir müssen den Frauenfussball sowohl mit Klub- als auch Nationalteamwettbewerben fördern und sollten nicht einfach Männerformate kopieren und denken, dass die auch bei den Frauen funktionieren. Wir müssen neue Konzepte entwickeln, und hier in diesem Saal sitzen viele Menschen mit grossartigen Ideen.“