FIFA U-17-Frauen-Weltmeisterschaft 2025™

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Donnerstag 21 September 2023, 09:00

FIFA und UNHCR begehen Internationalen Tag des Friedens

  • Im Juli 2023 zwischen der FIFA und des UNHCR unterzeichnete Grundsatzvereinbarung als Zeichen der engen Zusammenarbeit mit Vertriebenen

  • Einladung einer Gruppe von Geflüchteten zu einem besonderen Spieltagserlebnis an der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™

  • Unterstützung verschiedener Nichtregierungsorganisationen durch die FIFA-Stiftung, die sich mithilfe des Fussballs für den Schutz, die Entwicklung und die Integration von Flüchtlingen einsetzt

Der Internationale Tag des Friedens wird weltweit am 21. September begangen. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat dieses Datum zu einem Tag der Gewaltlosigkeit und des Waffenstillstands erklärt, um die Ideale des Friedens zu stärken.

UNO-Generalsekretär António Guterres betonte: „Frieden ist heute nötiger denn je. Kriege und Konflikte hinterlassen Zerstörung, Armut und Hunger und vertreiben Millionen von Menschen aus ihrer Heimat. Das Klimachaos ist allgegenwärtig. Und selbst friedliche Länder werden von klaffenden Ungleichheiten und politischer Polarisierung geplagt.“

Am 12. Juli 2023 unterzeichneten die FIFA und das UNHCR eine Grundsatzvereinbarung, um ihre langjährige Partnerschaft auszubauen. Im Rahmen der Vereinbarung werden die beiden Organisationen eng mit Vertriebenen zusammenarbeiten und Gemeinschaften durch einen besseren Zugang zu Fussball, Bildung und neue Chancen stärken.

Die feierliche Unterzeichnung in Genf (Schweiz) wurde von FIFA-Präsident Gianni Infantino und Filippo Grandi, dem UNO-Hochkommissar für Flüchtlinge, geleitet. Beide versicherten ihre volle Unterstützung für die fortlaufende Zusammenarbeit, um sich mithilfe des Fussballs für die globale Gesellschaft zu engagieren, ein zentrales Ziel der Vision des FIFA-Präsidenten.

Die feierliche Unterzeichnung fand acht Tage vor dem Beginn der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Australien & Neuseeland 2023™ statt, bei der die neu besiegelte Partnerschaft bereits sichtbar war. Die beiden Parteien riefen die Fussballgemeinschaft während des Turniers dazu auf, sich im Zeichen des Friedens zu vereinen. Während der Achtelfinalspiele konnten die Teamkapitäninnen Armbinden mit dieser Botschaft tragen, die auch auf den Werbebanden am Spielfeldrand, auf den Grossleinwänden in den Stadien sowie in den sozialen Medien zu sehen waren und so ein globales Publikum und eine enorme Präsenz erreichten.

40 Flüchtlinge aus aller Welt wurden im Rahmen des Turniers zu einem Spiel in Melbourne/Naarm eingeladen – der Stadt, die zu ihrem neuen Zuhause geworden ist.

Colombia v Jamaica: Round of 16 - FIFA Women's World Cup Australia & New Zealand 2023

Die Gruppe kam vor dem Achtelfinale zwischen Kolumbien und Jamaika in den Genuss einer VIP-Stadiontour, auf der sie mit der „Vereint für Frieden“-Fahne für die Zeremonie vor dem Spiel posierte. Unter anderem besichtigten die Teilnehmer die Umkleidekabinen der Spielerinnen sowie verschiedene Wettbewerbs- und Medienbereiche und hinterliessen beiden Teams und den Spieloffiziellen ein Geschenk: „Dream Balls“ des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, designt von Gerald, einem jungen, heute in Italien ansässigen Flüchtling aus Kamerun.

Die Gruppe, darunter Geflüchtete aus Afghanistan, Syrien, Myanmar und der Ukraine, verbrachte gemeinsam mit Vertretern der FIFA und des UNHCR einen vergnüglichen Tag im Zeichen der Leidenschaft für den Sport. Mit dabei waren unter anderem Spielerinnen des Frauennationalteams Afghanistans und der Hope Australia Soccer Academy sowie Familien, denen die FIFA bei der Evakuierung aus Afghanistan geholfen hatte.

Unterstützung von Nichtregierungsorganisationen bei der Arbeit mit Flüchtlingen

Die FIFA-Stiftung unterstützt lokale Projekte, die mithilfe des Fussballs den sozialen Wandel fördern und sich für die dringendsten Anliegen bedürftiger Kinder und Jugendlicher rund um die Welt einsetzen.

Das Gemeindeprogramm der Stiftung richtet sich an Nichtregierungsorganisationen, die mit verschiedenen Initiativen einen Beitrag zum Erreichen der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung leisten und sich unter anderem für Gesundheit und Wohlbefinden, eine erstklassige Bildung, die Gleichstellung der Geschlechter, die Bekämpfung von Armut, Gleichberechtigung, Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen sowie faire Arbeitsbedingungen und wirtschaftliches Wachstum engagieren.

Im Jahr 2023 hat das Gemeindeprogramm der FIFA-Stiftung 114 Organisationen bei Projekten, Veranstaltungen und Initiativen unterstützt, darunter mehrere Organisationen, die den Fussball für den Schutz, die Entwicklung und die Integration von Flüchtlingen einsetzen und so Frieden und Akzeptanz in ihren Gemeinden fördern.